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Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen mit Ärzten und Krankenhäusern

Art. 7 der UN-Behindertenrechtskonvention besagt, dass Kinder mit Behinderungen „ihre Meinung in allen sie berührenden Angelegenheiten gleichberechtigt mit anderen Kindern frei zu äußern (...) und behinderungsgerechte sowie altersgemäße Assistenz zu erhalten, damit sie dieses Recht verwirklichen können."
Das gilt nicht zuletzt auch für medizinische Behandlungen, von denen Kinder mit Behinderungen ja oft schon sehr früh betroffen sind. Bei einer Tagung auf der Uni Innsbruck, in der es um Kinderrechte und Medizin ging, präsentierte der Jugendbeirat für den Tiroler Monitoringausschuss dazu ein beeindruckendes Statement.
Die Jugendlichen berichteten über ihre eigenen guten, aber auch schlechten Erfahrungen mit ÄrztInnen, und stellten abschließend fest:

„Das wünschen wir uns von Ärztinnen und Ärzten: Sie sollen mit uns reden. Sie sollen nicht über uns reden. Sie sollen uns ernst nehmen und uns zuhören.
Sie sollen keine schwierigen Worte verwenden. Sie sollen einfach Sprache verwenden. Dann können wir sie verstehen. Und wir können Fragen stellen.

Ärztinnen und Ärzte sollen sich genug Zeit nehmen für uns. Kinder mit Behinderungen brauchen manchmal mehr Zeit. Ärztinnen und Ärzte sollen sich auf Kinder mit Behinderungen besser einstellen. Dann können wir gut leben und selbständig werden."

Die Universität Innsbruck hat dazu eine Aussendung gemacht:
https://www.uibk.ac.at/newsroom/medizin-kinder-wollen-mitreden.html.de

 

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