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die Regierung liebt offenbar alte und vertraute Probleme mehr, als ihr unvertraute Lösungen!

Der aktuelle Rückschritt auf Schulstrukturen des letzten Jahrhunderts wird wohl leider große Auswirkungen auf unsere Kinder haben.
Kinder werden künftig wieder verstärkt in der Schule auf „gute Angestellte der Wirtschaft" hintrainiert und sollen "Bildung" als Wettlauf um Noten missverstehen.
Dabei dachte man schon fast, dass dieser Blödsinn überwunden sein...

Die österreichische Lebenshilfe hat bereits mehrfach in den Medien dazu Stellung genommen und schreibt auf ihrer Website:Den Grundsätzen „gleichberechtigte Teilhabe" und „Selbstbestimmung im Vordergrund" stimmt die Lebenshilfe zu, unter anderem im Bereich Bildung sehen wir allerdings gravierende Mängel. Generell sollte mehr auf Anreize und weniger auf Kontrolle, mehr auf Empowerment und weniger auf Abgrenzung gesetzt werden...

Artikel der Lebenshilfe zum Erhalt der Sonderschulen und der misslungenen Bildungsstrategie der Bundesregierung:

https://lebenshilfe.at/5521/?ct=t(Newsletter_Lebenshilfe_sterreich4_19_2017)

https://derstandard.at/2000072251663/Inklusion-aber-richtig-damit-die-Sonderschule-keine-Einbahnstrasse-wird?ct=t(Newsletter_Lebenshilfe_sterreich4_19_2017)

http://vorarlberg.orf.at/news/stories/2892061/?ct=t(Newsletter_Lebenshilfe_sterreich4_19_2017)


Hier ein paar Links zum Thema Bildung, die der neuen „Bundesregierung" eher unbekannt sind:

Prof. Dr. Gerald Hüther: Warum SonderpädagogInnen und ALLE Kinder in die Wohnortschulen gehören und die künftigen Schulstruktur nicht passen können:
Schule als Lebensmittelpunkt der Kinder und als Chance auf positive Erfahrungen:

über den Unsinn der getrennten "Sprachförderung" und den Unsinn des frontalen Unterrichts:

In den ersten 3 Lebensjahren lernen wir eine Sprache aus dem Nichts... und nebenher lernen wir auch noch mit unserem Körper umzugehen, bis hin zum aufrechten Gang – auch aus dem Nichts....
Die Kinder machen sich auf den Weg, ohne von jemanden da hingeschickt zu werden. Die Kinder lernen nicht Deutsch, weil sie darin unterrichtet werden, sondern weil alle anderen auch so sprechen, mit denen sie sich eng verbunden fühlen.... Und sie eignen sich all das an, was sie brauchen, um sich in dieser (österreichischen) Welt zurecht zu finden... und das tun die Kinder als eigener Gestalter ihres Lernprozesses.
So lange man sein eigener Gestalter an Lernprozessen sein darf, so lange hört die Lust am Lernen niemals auf...

Die radikale Kritik von Prof. Dr. Hüther:  

Sabine Czerny: über fatalen Notengebung:

Margret Rasfeld über die Schwächen von Schule:

In Finnland werden Schulfächer abgeschafft:   
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/finnland-schulfaecher-sollen-abgeschafft-werden-a-1121123.html


Gleichzeitig forciert man die Digitalisierung, die viele Berufe überflüssig machen wird und andere Berufe massiv verändern wird. All das wird in Österreichs Bildungslandschaft seit kurzem leider nicht mehr berücksichtigt.Der reichste Chinese (Herr Jack Ma) in der deutschen Tagesschau... besonders interessant, weil China ja nicht gerade für „offene Bildung" steht. Leider ist der untertitelte Beitrag nur auf Facebook einsehbar.
https://www.facebook.com/tagesschau/videos/10156239703019407/?hc_ref=ARRrpmSEeOsOwwJCrk-JMNRrMlzBQH5UxxRPo-vXM9-1hQwNcXPmHOq3wZG4SRGyB8E&pnref=story

 

 

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